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VfR 1920 Niederwald e.V.

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Chronik

Überarbeitet 2025

Verein für Rasenspiele (VFR) 1920 Niederwald e.V.

 

Bereits 1918 suchte die Jugend nach Möglichkeiten der Freizeitbeschäftigung. So kamen einige Jugendliche auf den Gedanken, einen  Sportverein zu gründen. Spontan traten 36 Mitglieder dem Verein bei. Als Vorsitzenden stellte sich  Konrad Bornmann zur Verfügung. Die damaligen Vereinsfarben waren : blaues Trikot und weiße Hose. Zur damaligen Zeit hatte man keinen Sportplatz .Man suchte von Spiel zu Spiel eine andere Wiese zum Spielen,welche dafür immer erst hergerichtet werden mußte.Da auch wenig Geld vorhanden war, wurde anstatt mit Fußballschuhen einfach in Arbeitsschuhen oder mit Schuhen die zur Verfügung standen, gespielt. In den 30er Jahren wählte man als Ausweichfarben der Trikots und Hosen die Farben ROT und SCHWARZ welche bis zum heutigen Tag die Vereinsfarben darstellen.

In den Kriegsjahren fand im Dorf kein eigenständiger Spielbetrieb statt. Aus diesem Grunde schloss man sich dem SV Großseelheim an,um den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten.

Nach Kriegsende wurde der Spielbetrieb wieder aufgenommen und im Jahre 1947/48 wurde dem VFR ein Sportplatz an der Ohm zugewiesen, der dann Übergangsweise als Spielort diente.

Außerdem war dem VFR auch kurzfristig eine Leichtathletik - Abteilung angeschlossen. In 1950 fand das erste Sportfest mit viel Rahmenprogramm statt. In den folgenden Jahren gab es Höhen und Tiefen. Man stieg auf aber auch wieder ab.

In 1958 erfolgte dann ein Meilenstein in der Geschichte des VFR. Es wurde in vollständiger Eigenleistung eine Sportanlage an der heutigen Stelle ,Am Viehweg, errichtet.

Die Anlage wurde 1960 mit einem großen Festakt und ein Spiel zwischen den Sportfreunden Siegen und dem FSV Mainz 05 eingeweiht,und seiner Bestimmung übergeben. Mitte der 60er Jahre stellten sich auch sportliche Erfolge ein,die ihren Höhepunkt im Gewinn des Kreispokals im Jahre 1967 hatte. In einem denkwürdigen Finale setzte man sich auf dem Hartplatz in Wetter mit 6:0 gegen den damaligen mehrere Klassen höher spielenden TSV Kirchhain durch.

In den 70-und 80er Jahren spielte man mit wechselden Erfolgen in der damaligen A-Klasse Mitte. Um den Unterbau der Senioren zu sichern und zu gewährleisten, war der Verein immer bestrebt, die Jugendlichen an die Mannschaft heran zu führen. Es wurde immer versucht,fast ausschließlich mit Spielern aus den eigenen Reihen , sprich aus Niederwald zu spielen.

Irgendwann fehlte jedoch der Nachwuchs und man musste mit dem SV Großseelheim und dem RSV Kleinseelheim eine Jugendspielgemeinschaft eingehen. Mittlerweile gab es auch eine Altherren - Fußballabteilung und seit 1981 eine Damengymnastk- Abteilung.

1990 feierte der Verein mit einem großen Rahmenprogramm sein 70-jähriges  Bestehen. Der Höhepunkt dieser Veranstaltung war ein Einlagespiel zwischen einer Portaself angefürhrt von Gerd Müller mit vielen ehemaligen Fußballgrößen. Gegner war eine Mannschaft aus den Stadtteilen.

Von Anfang bis Mitte der 90er Jahre begann eine erfolgreiche Ära in Niederwald. Man stieg von der Kreisliga A in die damalige Bezirksliga und auch in die damalige Bezirksoberliga auf. Dort warteten Mannschaften wie z.B. die 1.Vertretung von Eintracht Stadtallendorf, dem SC Gladenbach sowie die Zweitvertretung von FC Ederbergland und dem VFB Marburg auf die Mannschaft.

Nach einer schwachen Vorrunde, wo man nur 3 Punkte holte, startete die Mannschaft eine unglaubliche Aufholjagd und konnte noch den Religationsplatz erreichen. In einem Entscheidungsspiel vor 1100 Zuschauern in Rüdigheim schlug man den RSV Roßdorf mit 2:1 und sicherte sich die Relegation. Nach einer kräftezehrenden Rückrunde hatte man dort allerdings keine Kräfte mehr, um gegen die SG Roßbachtal und den TSV Michelbach zu bestehen. Beide Spiele wurden mit 1:6 und 0:4 verloren und man musste den Weg zurück in die Bezirksliga antreten.

Der anschließende Aderlass an Spieler führte dazu, dass man im darauffolgenden Spieljahr in die A- Klasse abstieg.

1998 war der Verein wieder Ausrichter der Kirchhainer Fußball- Stadtmeisterschaft. Hier unterlag die Mannschaft erst im Endspiel dem SV Kirchhain mit 0:3

1999 erfolgte dann der nächste Abstieg in die Kreisliga B. Dort spielte man bis zum Ende 2002. Durch eine Klassenreform musste man ab dem Jahre 2002 in der neu geschaffenen C-Liga Marburg spielen.

Man schaffte aber im Spieljahr 2002/2003 den Aufstieg in die eingleisige B-Liga Marburg. Bemerkenswert bleibt zu erwähnen, dass man in den Spitzenspielen gegen die Mannschaften vom TSV Betziesdorf und FC Intertürk Neustadtjeweils über 200 zahlende Zuschauer auf dem Sportgelände hatte.

Die Mannschaft hielt sich aber nicht lange in der B-Liga auf und man schaffte über die Relegation den Aufstieg in die A-Klasse Marburg. Gegner in der Relegation war mal wieder die SG Lahnfels aus der A-Liga, die man mit 4:3 und 1:0 bezwang.

In der Spielrunde 2004/2005 hielt man in der Relegation gegen den SV Niederklein die A-Klasse. Zuhause spielte man 0:0. In Niederklein fiel die Entscheidung in der Verlängerung mit 1:0 zugunsten des VFR Niederwald.

In 2005 feierte der Verein sein 85jähriges Jubiläum mit einem Festkommers  im Saalbau der Gaststätte Weber.

Zum Hauptspiel der damals stattfindenden Sportwoche trafen Eintracht Stadtallendorf und dem VFB Marburg, die besten Mannschaften aus dem Kreisgebiet aufeinander. Das Spiel endete 1:1 Unentschieden.

Im darauffolgenden Spieljahr 2005/2006 hatte der Verein 11 Abgänge zu verzeichnen und man stieg mit nur 4 geholten Punkten in die B-Klasse ab.

Die folgenden Jahre spielte man wieder mehr oder weniger erfolgreich. In der Saison 20010/2011 klopfte man wieder mehr oder weniger erfolgreich an die Tür zur A- Liga an. Nachdem man mit 5 Punkten Vorsprung als Tabellenerster in die Winterpause gegangen war, folgte ein unerklärlicher Leistungsabfall und man schloss die Runde auf einem enttäuschenden 4. Platz ab.

Im Jahre 2011 wurde unter großem Aufwand und viel Einsatz freiwilliger Helfer das Sportheim umgebaut. In 2500 Stunden Eigenleistung wurde das Zuhause des Vereins  Um-und angebaut. Weitere Arbeiten in den folgenden Jahren ließen das Sporthaus zu einem kleinen ,,Schmuckstück" werden.

Der Verein spielt seit 2007 ausschließlich in der B-Liga Marburg.

Im Jugendbereich spielen die Juniorenspieler von A-bis G-Jugend in dem seit 2011 gegründeten Jugendförderverein.

In 2020 wollte der Verein gebührend das 100jährige Jubiläum feiern. Doch die Coronapandemie machte den Planungen einen dicken Strich durch die Rechnung und das gesamte Fest musste ausfallen.

Kurioses ereignete sich in der Spielrunde 2020/2021, die wegen der Coronapandemie im März 2021 abgebrochen wurde. Die Spielrunde 2021/2022 dauerte nur 6 Spiele, bevor sie ebenfalls der Pandemie zum Opfer fiel. Ab August 2022 ging es dann wieder normal weiter und es war eine Leistungssteigerung in der Mannschaft zu spüren. Sie erreichte einen Platz im oberen Mittelfeld der Tabelle.

Im Jahre 2022 waren wir erneut Gastgeber der Fußballstadtmeisterschaft. Bei besten äußeren Bedingungen wusste die Mannschaft erneut zu überzeugen und wurde erst im Endspiel vom SV Großseelheim geschlagen.

Die anschließenden Jahre wurden fussballerisch wieder etwas besser und die Mannschaft konnte immer im oberen Mittelfeld das Klassenment beenden.

Zur Zeit belegt die Mannschaft nach einer durchwachsenen Hinrunde einen Platz im hinteren Mittelfeld.

 

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